BMSV
Briefmarkensammler-Verein Minden
e.V.
Die Beschaffung der Erstausgabe-
und Sonderstempel von den Sonderstempelstellen
der

Entwertung
von Postwertzeichen zu Sammelzwecken
Zuständigkeiten
und Anschriften der Sonderstempelstellen
(für Stempeleinsätze ab 01.01.2005)
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Zusammenfassung -
Den Auftrag in einen frankierten Umschlag
stecken und ihn an die zuständige Stempelstelle schicken:
- Sonderstempelstelle
BERLIN:
Hier gibt es alle Ersttagsstempel (die BONNEr und BERLINer!),
außerdem Sonder- und Werbestempel aus Orten der
Postleitzahlbereiche 1 und 2 sowie des sachsen-anhaltinischen
Teils der 3. Adresse: Deutsche Post, Niederlassung Brief,
Sonderstempelstelle, 10770 Berlin.
- Sonderstempelstelle
BONN:
Hier
gibt es alle Ersttagsstempel (die BONNEr und BERLINer!) sowie
Sonder- und Werbestempel aus Orten der
Postleitzahlbereiche 3 (außer Sachsen-Anhalt), 4 und 5.
Adresse: Deutsche Post, Niederlassung Brief, Sonderstempelstelle,
53253 Bonn.
- Sonderstempelstelle
WEIDEN:
Hier
gibt es Sonder- und Werbestempel aus Orten der
Postleitzahlbereiche 0 und 6 bis 9. Adresse:
Deutsche Post, Sonderstempelstelle, 92627 Weiden.
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Versandstelle
für Sammlermarken: Hier
gibt es unter anderem Briefmarken, die nicht mehr am Postschalter
vorrätig sind, Marken in Bogenkonfektion, so genannte Sonderganzsachen,
und umfangreiches Sammlerzubehör. Adresse: Deutsche Post,
Niederlassung Philatelie, 92627 Weiden.
Am
Ausgabetag der Marken führt die Post jeweils einen besonders
gestalteten Ersttagsstempel, einmal mit Ortskennung Berlin
und einmal mit Ortskennung Bonn. Genauso wie normale
Sonderstempel zu Jubiläen oder Veranstaltungen sind diese
Ersttagsstempel vom Ausgabetag an gerechnet insgesamt vier
Wochen lang bei den Sonderstempelstellen Berlin und Bonn erhältlich.
Wichtig ist,
genau zu sagen, welchen Stempel man haben will. Dazu kann man
Ort, Datum und Anlass notieren oder eine Fotokopie des Stempels
beilegen. Natürlich musst man auch vermerken, wie gestempelt werden
soll. Es hat sich bewährt, entweder die gewünschten Stellen auf den
Belegen durch ein Bleistiftkreuz zu markieren oder eine
kleine Skizze wie links abgebildet beizulegen. Tipp: Um jeden Stapel
Briefe eine Papierschlaufe oder ein Gummiband
legen und darauf die Wünsche schreiben.
Fristen
- "Philatelistische
Stempel":
- Bei
echt laufenden Sendungen: Eingang bis 7 Tage nach
Stempeldatum
- Bei
Vorlagen und losen Marken: Eingang bis 30 Tage nach
Stempeldatum
- "Andere
Stempel": Zwei Tage vor dem gewünschten Datum (bzw. persönliche
Abgabe) am selben Tag
- Aufträge
zur Stempelung
mit philatelistischen Stempeln müssen jeweils innerhalb der
gemäß Absatz 7 genannten Zeitspanne (28 Tage nach dem Einsatztag
des Stempels) bei der Stempelstelle eingegangen sein. Stempelaufträge
für die anderen Stempel (Abschnitt 2, Abs. 3) müssen spätestens zwei
Tage vor dem gewünschten Stempeldatum bei der zuständigen
Stelle vorliegen. Kann die gewünschte Stempelung wegen Fristüberschreitung
nicht erfolgen, so werden
- echt laufende Sendungen mit dem Tagesstempel und dem Datum
der tatsächlichen Ausführung gestempelt
und weitergeleitet sowie
- Vorlagen bzw. lose Postwertzeichen ungestempelt zurückgesandt
bzw. weitergeleitet.
-
Die
Stempelabdrucke werden nach den Wünschen des Auftraggebers
angebracht, soweit dies machbar ist. Hat der Auftraggeber die
Stempellage nicht bestimmt oder ist der Stempelabdruck in der gewünschten
Lage nicht ausführbar, so entscheidet die Stempelstelle über eine
aus ihrer Sicht günstige Platzierung der Stempelabdrucke.
-
Ein
Postwertzeichen darf nur mit einem einzigen Stempelabdruck
entwertet werden.
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Auf
Wunsch kann auf echt laufenden Sendungen und Vorlagen
mit Handstempeln zusätzlich ein einziger, nicht der
Entwertung von Postwertzeichen dienender Abdruck (Blankostempelabdruck)
je zur Postwertzeichenentwertung auf diesem Beleg verwendetem
Stempel angebracht werden, soweit ausreichender Platz hierfür
vorhanden ist (bei echt laufenden Sendungen auf einer freien Stelle
außerhalb der Anschriftfläche und Codierzone). Wichtig:
Unterschiedliche Stempel werden aber nicht auf
einem Beleg kombiniert!
-
Der
Umschlag für den schriftlichen Auftrag wird auf Wunsch
des Auftraggebers komplett an ihn zurückgesendet,
sofern dem Auftrag ein vorbereiteter und passender Rücksende-Umschlag
gemäß Absatz 11
beigefügt ist. Bei nicht an Philatelie-Stempelstellen gerichteten
Stempelungsaufträgen ist dies jedoch ausdrücklich nicht möglich.
Die
Stempelnummer
sollte
bei jedem Stempelauftrag mit angegeben werden!
Exemplarischer
Bestelltext
am Beispiel dieser Erstausgabe-
und Sonderstempel:

Absender
Deutsche POST AG 
Niederlassung
BRIEF
Tel.:
(02 28) 6 04 51 24
-
Sonderstempelstelle -
53253
Bonn
Ort, Datum
Stempel- und Versendungsauftrag
Sehr
geehrte Damen und Herren,
bitte
stempeln Sie die anliegenden Postbelege (2 Briefe
DIN A 5, 1 Brief DIN B 4 )und 8 Ansichtskarten) mit
dem ERSTAUSGABE-Stempel „BERLIN“ zur Sondermarke „100
Jahre Mittellandkanal"
am 07. April 2005.
Zusätzlich
platzieren Sie bitte diesen ERSTAUSGABE-Stempel „BERLIN“
als sogenannten „BLANKO-Stempelabdruck“
in
der Nähe des mit „EASt“
bezeichneten Stelle im Textteil der Ansichtskarten bzw. links
auf den Briefumschlägen.
Sonderstempel: 05/111
Auf
den anderen 4 Ansichtskarten und 1 DIN A-5-Brief
platzieren
Sie
bitte den nebenstehenden Mindener SONDER-Stempel
(„SSt“)
(Nr.
05/111). Zusätzlich im Textfeld bzw. links auch jeweils
einen
„BLANKO-Stempelabdruck“.
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Bitte
senden Sie alle Belege als „echt laufende Sendungen“
an die eingetragenen Empfänger.
Meinen
UMSCHLAG mit meinem schriftlichen Auftrag senden Sie bitte komplett
an mich zurück.
Für
Ihre Mühe vielen Dank im Voraus verbleibe ich
mit
freundlichen Grüßen
Anlagen:
-
RÜCKSENDE-Umschlag (für meinen „Auftragsumschlag“)
-
12 Ansichtskarten (für
echt laufende Sendungen)
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3 Briefumschläge (DIN A 5)
Ausführlichere HINWEISE
zur Beschaffung hier:

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