... am DOURO in Portugal und Spanien

"Wenn man eines im Douro-Tal vergebens sucht, dann sind das Beschilderungen. Man könnte meinen, dass der Tourismusverband der Region mit immerhin über 150.000 Übernächtgungen pro Jahr „abgneißen“ könnte, dass Herr und Frau Weintourist die Quinta de Santo Antonio nicht von seiner Hausstrecke kennt. Aber ehrlich gesagt war das auch völlig egal. Denn, wenn man von der Autobahn ins Douro-Tal eintaucht bleibt jedem Weinfreak zuerst einmal die “Spucke” weg vor lauter Schönheit der steilen Hanglagen und man dreht gern ein paar Extrarunden auf der Suche nach der Quinta (=Weingut), dem Restaurant oder seiner Unterkunft. Scheinbar jedes winzige Fleckchen auf jedem Hügel entlang des Douro’s wird von den Winzern genutzt um Wein produzieren. Kein Wunder, denn auf 250.000ha Land, findet man 40.000ha Rebfläche vor. Unvorstellbar, wenn man bedenkt dass die gesamt Rebfläche Österreichs ins Douro-Tal passen würde."

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              "Heute beackern 33.000 Weinbauern 40.000 Hektar. Weil die EU Fördermittel dafür gibt, reißen viele Bauern ihre oft 50 und mehr Jahre alten Weinstöcke aus dem kargen Schieferboden und pflanzen neue Sorten
                   auf neu angelegten Anlagen, die sich leichter bearbeiten lassen als die alten. Weil es kein EU-Geld gibt, um die Steinwälle zu erhalten, die die alten Weinberge umgrenzen, werden sie langsam plattgemacht.
Fährt man mit dem Boot den Douro hinauf, sieht man überall Staubwolken aufsteigen. Bulldozer schneiden horizontale Schneisen in die Berge. Das erleichtert die Arbeit und zerstört die Tradition."

... die Douro-BOYs ...