NAMIBIA   -   Gateway to AFRICA  -  GeHe LIFEStyle Consultings

 

Namibia  Gateway to AFRICA      - Kurzüberblick -                         

 

Namibia: Elephanten

Die Flagge Namibias besteht aus 5 Farben:
Blau steht für den namibischen Himmel, den Atlantik und den Regen
Gelb steht für Leben und Energie
Rot steht für das Heldentum der Namibier in ihrem jahrhundertelangen

                                                                  Kampf für ihre Befreiung
Weiß steht für den Frieden
Grün steht für Namibias Vegetation und Landwirtschaft

 

 

Die Republik Namibia ist der jüngste afrikanische Staat und wurde erst im Jahre 1990 gegründet. Er liegt im Süd-Westen Afrikas und wird im Norden von Angola, im Osten von Botswana und im Süden von Südafrika begrenzt.

 

Im Westen bildet ein 1600 km langer Küstenstreifen die Grenze zum Atlantik. Das Land ist unterteilt in die wasserreicheren Gegenden des Nordens

und die von Trockenheit geprägten Südregionen. Der Norden wird eingegrenzt von den Flüssen Kunene und Okawango bis zum Oranje als südlichen

Grenzfluss. Im Nordosten erstreckt sich ein 450 km langer und ca. 50 km breiter Landstreifen, der so genannte Caprivizipfel, bis zum Sambesi.

In der Nord-Süd-Ausdehnung des Landes, kann man von einem gemäßigten tropischen Klima sprechen.

 

Die Ausläufer eines von Nord nach Süd verlaufenden Plateaus senken sich nach Osten zur Kalahari-Wüste hin ab. Im Nordwesten erheben sich die 66.000 qkm umfassenden Kaokoveld-Berge, tiefer im Landesinneren erstreckt sich die riesige Etoscha-Pfanne. Gras- und Buschland umgibt diesen flachen, oft ausgetrockneten Salzsee, der Heimat zahlloser Wildtiere ist. Das Etoscha-Tierreservat ist eines der schönsten Afrikas und von Menschenhand fast völlig unangetastet.

 

Es ist aber auch auf anderen Gebieten naturgemäß vielfältig und widersprüchlich.

 

Ein weites Land mit menschenleeren Landschaften voller Kontraste: Outdoor-Abenteuer, Pirschfahrten zur Wildbeobachtung, Begegnungen mit

verschiedenen schwarzafrikanischen Völkern - Namibia steht für einzigartige Reiseerlebnisse.

Wie kein anderes Land vermittelt Namibia das Gefühl echter Freiheit in unberührter Natur. Sie bewegen sich in Sandwüsten und Canyons,

treffen auf Gebirgsflanken, Tafelberge und wilde Küsten - die grandiose, facettenreiche Natur Namibias fasziniert jeden Besucher.
 

 

 Namibia -  eine afrikanische Arche Noah: Trotz der extremen Trockenheit leben in Namibia alle großen Säugetiere und das nicht nur in den

                                                                     Schutzgebieten. Wüstenelefanten, Bergzebras, Schwarze Nashörner behaupten sich in der feindlichen

                                                                     Umgebung des wüstenhaften Landes. Der Etosha National Park gehört zu den tierreichsten Parks Afrikas.

 

                                                                     Ebenso mannigfaltig ist die Flora, die auch mit seltenen Pflanzenwundern wie der Nara-Melone, der

                                                                     Welwitschia mirabilis und dem Köcherbaum aufwartet, deren Erlebnis für jeden Naturliebhaber unvergesslich

                                                                     bleiben wird.
 

 

                    Detaillierte Infos zu diesem jüngsten Staat Afrikas z. B. :                                                        Wikipedia - Namibia

                                                      Afrika-auf-einen-Blick - Namibia

                                                      Namibia: Minister Steinbrück ist begeistert

 

Satellitenbild: im Norden EUROPA  -  in der Mitte und im Süden AFRIKA mit NAMIBIA im Südwesten

NAMIBIA  -  Map mit den angrenzenden Staaten

 

Namibia MAPS - Namibia Karten

 

 

NAMIBIA  -  Übersichtskarte mit Fotos

NAMIBIAs Staatswappen

Namibia - Tourismus-Büro in FRANKFURT a. M.

                           Namibias Wappentiere: die ORYX-Antilopen

                                Oryxantilopen: Namibias Wappentier

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Interessante Infos sind u. a. auch dem US CIA Factbook zu entnehmen:

   

- Größe: mit 825 418 km² mehr als doppelt so groß wie Deutschland (357 021 km²) -

 

 

 

 

                             - Einwohner:           ca. 1,9 Mio.

    - davon Weiße:    ca. 115 000

                                  - Deutschstämmige:  ca. 20 000

             - Englischstämmige:   ca. 25 000

                                  - afrikaaser Herkunft:   ca. 70 000

 

                             - Hauptstadt : Windhoek (Windhuk) 

 

                             - UhrzeitMEZ = Winterzeit + 1,0 Stunde(n)  

 

 

      - Jahrseinkommen pro Einwohner: etwa 2 115 USD ø

 

      - Einwohner:                                nur 2,1 pro km² (!!)  

 

      - Einwohner pro Arzt:                   nur 4 328 (!!) 

 

      - Arbeitslosigkeit:         ca. 40 %  (Deutschland: ca. 10,8%)

 

      - Lage:                                 - 17º 05' O  22º 35' S -

 

 

 

                                                                 

               

Windhoek: Webcam "OLYMPIA"   

Webcam  "Windhoek OLYMPIA"

                           

                    

 

 

                                                                                                                                                       Blick vom Hotel "Heinitzburg" auf Windhoek                    Herero Frau
                              Namibia: WINDHOEK - afrikanische Handwerkskunst   Blick vom Hotel 'Heinitzburg' auf Windhoek    Namibia: HERERO-Frau in WINDHOEK

                                               

             Häuser aus deutscher Kolonialzeit: in der Independence Avenue                      Reiterstandbild  1912                   Christuskirche                  Alte Feste (1890 - 1892)

                                 Namibia: WINDHOEK "Alte Feste"

         

 

        - Flugentfernung „Hannover - Windhoek“:  8 300 km   

 

                    40 km östlich von Windhoek gelegen: der                                                                             South African locomotive on display

                 "Hosea Kutako International Airport" (WDH)                                                                              at Windhoek railway station

                                            

 

-  Alle Angaben können nur Ca.-Zahlen sein. -

 

      

             - Währung:        Namibischer DOLLAR (NAD) = 100 Cents 

 

      - Der NAD ist an den südafrikanischen RAND (ZAR) "gekoppelt"! -

 

Währungskurse

 

NAMBIA: Namibia Dollar (NAD) - hier die Cents

 

 

 

 

 

 

 

 

       Namibia: die deutschsprachige AZ "Allgemeine Zeitung"

- wichtige (deutschsprachige) Artikel, um sich einen

aktuellen Eindruck von diesem Land zu verschaffen, aber auch

interessante Foren, Fotos, Literatur etc. -

 

 

 

                                          

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Namibia: Düne 45 im Nahib Naukluft Park

Auf Namibias höchstem Berg: der "Brandberg"

"Konigstein" = 2 606 m der höchste Punkt (Satellitenbild)    

Düne 45 im Namib Naukluft Park  

                                              

 

Exemplarische Übersichten:         

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                  Katutura

 

NAMIBIA: Karte Map "WINDHOEK - Gobabis"  

 

 

 Steinhausen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  nach Gobabis

 
 WINDHOEK  

 

Das TOR zu Namibia:

 

Windhoek


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Windhoek (Windhuk) ist mit seinen rund 250 000 Einwohnern größte Stadt in Namibia und zugleich die Hauptstadt des Landes. Das schmucke Städtchen liegt auf 1 650 Metern Höhe malerisch in einem Talkessel, gesäumt von den Erosbergen im Norden und den Auas Bergen im Süden. Nach Westen hin erstreckt sich das Khomas Hochland in Richtung Namib und Küste. Der Einfluss der deutschen Sprache und Kultur ist (trotz der relativ kurzen) kolonialen Vergangenheit in vielen Bereichen noch sichtbar. Es gibt deutsche Restaurants in Windhoek, deutsches Brot, Wurst, Bier und deutschen Karneval. Fast überall kann man sich auch auf deutsch verständigen, wenngleich die offizielle Landesprache in Namibia Englisch ist.

 

 

 

                       Eines der imposanten FARM-Schilder in Namibia (hier im District "Grootfontein"), die zu der üblichen Größe einer Farm von zum

                                                                                         Teil mehreren Tausend Hektar  passt:

 

Laut einem AZ-Artikel vom 31.03.2006 besitzen Ausländer 399 Farmen in Namibia, die eine Gesamtfläche von 1,9 Millionen Hektar umfassen.

Diese Statistik hätte der Minister für Ländereien und Neusiedlung, Jerry Ekandjo, am 30.03. im Parlament bekannt gegeben. Demnach besäßen deutsche Staatsbürger mit 206 Farmen und einer Fläche von rund 969 000 Hektar den größten Teil dieses Grund und Bodens, gefolgt von Südafrikanern mit 99 Farmen und Österreichern mit 17 Farmen.

Unter der Gesamtzahl von 399 Farmen seien auch 44 Ländereien im Besitz von Ausländern, die jedoch einen namibischen Partner in einem joint venture aufgenommen hätten. Abgesehen davon gebe es noch einige Ausländer, die in Form von Anteilen an Firmen oder close corporations Eigentümer von Farmen in Namibia seien, aber in dieser Statistik nicht berücksichtigt seien.

 

                                                                                                  

Namibia: "Rinder auf dem Pfad"

Rinder "auf dem Pfad"  

Namibia: der berühmte "Fish River Canyon"

der berühmte "Fish River Canyon"

 

  

Von Namibia gibt es im Internet zahlreiche Artikel, Berichte, Reiseangebote etc., was einem das Problem, sich einen brauchbaren Überblick zu verschaffen,  doch erheblich erleichtert  (neben der umfangreichen Literatur). Tagesaktuell ist vor allem auch die deutschsprachigen AZ Allgemeine Zeitung (mit deren Foren)sehr interessant (siehe oben).

       

                                                                                                                                 

                 

Kurzer geschichtlicher Exkurs (ausführlichere Infos zum Beispiel unter: Namibia-Info und  Erinnern 1904):

 

1840 besetzte Jan Jonker Afrikaaner das Hochland und gab ihm den Namen nach seiner Heimat Winterhoek in Süd-Afrika. Dieser Scheideplatz, der zwischen

den Gebirgsstöcken zu den Ost- und Süd-Pässen führte, wurde zum umkämpften Straßendurchgang zwischen Hereros und Namas. Hauptmann Curt von

François gelang es 1890 den Platz mit 32 Mann seiner Schutztruppen zu besetzen, und er begann am 18.10.1890 mit dem Bau einer Festung, was

der Grundsteinlegung der heutigen Landeshauptstadt gleichkommt.

 

Namibia wurde als eines der letzten Länder Afrikas durch Europäer kolonisiert, wobei maßgeblich die Deutschen daran beteiligt waren. 1884 übernahm das Deutsche Reich den „Schutz“ der Lüderitz'schen (Bremer Kaufmann und Abenteurer) Besitzungen. Ein kleines Korps der kaiserlichen Marine landete in der

Bucht und hisste die deutsche Flagge. Von 1884 bis 1914 war Namibia so genanntes "Deutsches Schutzgebiet" und hieß "Deutsch-Südwestafrika".

Das Deutsche Reich entsandte die "Kaiserlich-Deutsche Schutztruppe". Sie hatte die Aufgabe, das Gebiet zwischen Oranje und Kunene in eine deutsche

Kolonie zu verwandeln. Deutsche Siedler sollten Land erwerben und ungehindert bewirtschaften können. Dazu musste die dort lebende schwarze Bevölkerung, überwiegend Namas und Hereros, unterworfen werden.   

  

 

 

 

 

 

Alte deutsche Postkarte (hier aus

Gobabis) mit den kolonieeigenen Briefmarken "Deutsch-Südwestafrika" (abgebildet darauf die Kaiserjacht SMS „Hohenzollern“):

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schulwagen aus deutscher Kolonialzeit:

im „Museum Gobabis“, dessen Zukunft

jetzt endlich geklärt zu sein scheint (AZ 05/2007):

 

Namibia: alter Schulwagen aus der deutschen Kolonialzeit

 

 

Adressbuch 1909

Forum: Deutsche Schutzgebiete u.    Kolonialgeschichte

 

 

Namibia: alte deutsch-südwestafrikanische Postkarte aus Gobabis

 

..........eine echte Rarität der DSW-Philatelie und daher sehr wertvoll:

 

 

 

Sowohl Hereros als auch Namas erkannten jedoch schließlich, dass die deutsche Kolonisierung ihre ursprünglichen Lebens- und Existenzmöglichkeiten bedrohte.

Beide Volksgruppen erhoben sich zum Kampf. Die militärischen Auseinandersetzungen (wohl mit sehr vielen Toten) dauerten bis zum Jahr 1908 und endeten mit

der völligen Unterwerfung der schwarzen Bevölkerung (Schlacht am „Waterberg“). Diese Ereignisse werden heute noch unterschiedlich bewertet und lassen sich

daher hier nicht in knapper Form darstellen.

 

 

Deutsche und Herero – eine unbeendete Geschichte

 

 

Bei Ausbruch des ersten Weltkrieges wurde das Gebiet durch Südafrika besetzt. 1920 erhielt Südafrika das Land vom Völkerbund als Mandatsgebiet zugesprochen. Das Mandat wurde 1966 von der UNO wieder aufgehoben. Südafrika weigerte sich jedoch, diese Entscheidung anzuerkennen. Es folgten lange Jahre der militärischen Auseinandersetzung zwischen Südafrika und der von der UNO gestützten namibischen Befreiungsorganisation SWAPO.

Am 21. März 1990 konnte die politische Unabhängigkeit schließlich verwirklicht werden. Namibia erhielt eine demokratische Verfassung. Die SWAPO (Marxist South-West Africa People's Organization) ging aus den ersten Wahlen als stärkste Partei hervor. Ihr Führer Dr. Sam Nujoma wurde erster Präsident Namibias.

 

 

 

 

Die Kinderfarm                             Weitere Details aus der Geschichte Namibias

 

 

Dr. Klaus Dierks (†): ein Preuße im südlichen Afrika

 

 

 

Zum Schmunzeln:  "Damals, Kinder, in Afrika"

 

                                                                                                                                                     "GREENHORN im südlichen Afrika"

 

    .Abzweig nach Hochfeld ......                                                         

 

 

Die rund 200 Kilometer östlich von Windhoek (an der B6) gelegene, relativ "größere" Stadt Gobabis („little TEXAS of Namibia“) liegt immerhin 1 728 m hoch. Sie  hat (wohl) nur rund 12 000 Einwohner und wurde 1895 mit einer deutschen Garnison „belegt“. Sie dient im Wesentlichen der Versorgung der rund 800 Farmen in der (flächenmäßig sehr weiten) Umgebung und ist Zentrum der OMAHEKE-Region (80 000 Quadratkilometer!). Gobabis ist zudem wichtiger Zwischenstopp für den Botswana-Verkehr. Der Grenzposten Buitepos liegt nur 110 Kilometer östlich von Gobabis.

 

 

                                                                         Gobabis                                                            Unter "GOOGLE earth" (ab 04/2008) endlich auch dieses Gebiet viel deutlicher zu sehen:


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Entwicklungshilfe:

 

Wegen dieses Völkermords wollen die Stammesvertreter heute von Deutschland analog zu den Forderungen der jüdischen Weltorganisation eine finanzielle „Entschädigung“. Die Entgegnung der Entwicklungsministerin, man leiste Namibia  gegenüber anderen Ländern relativ bereits die höchste Entwicklungshilfe, haben diese aber nicht akzeptiert. Daher hatte die Bundesregierung, vertreten durch Frau Wieczorek-Zeul, Ende Mai 2005 nach längerem Zögern doch noch eine ,,langfristige Versöhnungsinitiative" in Form einer  „Sonderhilfe“ von N$ 160 Mio in den nächsten zehn Jahren angekündigt. Diese solle als ,,konkrete Entwicklungsmaßnahmen" in den Siedlungsgebieten die Herero, Damara und Nama zu fördern. Finanziert wurde bisher u. a. das neue Kulturzentrum der Hereros auf Ohamakari bei Okakarara.  

 

AZ vom 19. August 2005:  ,,Ich will kategorisch klarstellen, dass die N$ 160 Mio. nichts mit der Forderung des Ovaherero-Volkes in Bezug auf das ihm zuteil gewordene Unrecht zu tun haben", so der leitende Herero-Chef. ,,Eine friedliche und wahre Versöhnung wird nur möglich sein, wenn die betroffenen Parteien in einen konstruktiven, ernst gemeinten und bedingungslosen Dialog treten", so Kuaima Riruako.
   

Im übrigen wird die Entwicklungshilfe Deutschlands von jetzt zwölf Millionen Euro (ca. N$ 98 Mio.) ab 2006 auf 24 Millionen Euro (ca. N$ 196,7 Mio.) pro Jahr verdoppelt.

 

 Deutschlands besondere bilaterale Beziehungen:

Deutsche Bundesregierung: die besonderen bilateralen Beziehungen zu NAMIBIA

 

 

            Staatsbesuch des Präsidenten Namibias Pohamba in Deutschland            POHAMBA will die  deutsche Wirtschaft  für Namibia begeistern

 

Wirtschaft und Finanzen:

Deren Politik ist marktwirtschaftlich ausgerichtet. Die Voraussetzungen für eine wirtschaftliche Entwicklung sind relativ günstig: Neben dem Reichtum an Boden-schätzen und Fischbeständen verfügt das Land über eine moderne Infrastruktur und gut ausgebildete Arbeitskräfte im formellen Wirtschaftssektor. Zudem ist Namibia auch für den Tourismus interessant. Dagegen stehen jedoch die Spaltung der Wirtschaft in einen kleinen formellen und einen großen informellen Sektor mit niedrigem Ausbildungsstand. Vorherrschend sind daher geringe Produktivität der Arbeiterschaft, geringer Umfang der verarbeitenden Industrie (vor allem Nahrungsmittel), ein kleiner Binnenmarkt mit langen Transportwegen, hohe Arbeitslosigkeit und Neigung zu strukturellen Haushaltsdefiziten.
Für die Regierung haben die Überwindung der hohen Einkommensunterschiede und die Armutsbekämpfung daher hohe Priorität. Im UNDP Human Development Report 2004 steht Namibia auf 126. Rang mit einem Human Development Index (HDI) von 0,607 im Jahr 2002.

 

Höchst nachteilig für die jüngsten Entwicklungen der namibischen Exportwirtschaft wirkt sich die Wechselkursentwicklung des südafrikanischen Rand aus, an den die namibische Währung im Verhältnis 1:1 gebunden ist.

 

Tourismus:

 

Nach Namibia kommen jährlich geschätzte 60 000 deutsche Touristen, was auch ökonomisch für dieses Land enorm wichtig ist. Die Erfahrungen der Reisenden sind wohl unterschiedlich: es gibt viele positive Berichte, aber leider auch negative.  

 

Neben organisierten Rundreisen  - sogar mit Motorrädern (siehe z. B. "Gravel-Travel") -  werden aber auch Jagden auf viele Wildarten angeboten (Jagdführer, Berufsjäger, Jagdfarmen). Aber man kann selbstverständlich auch individuell reisen. Allerdings sind z. B. die Mieten für Jeeps relativ teuer.

 

Laut AZ (vom 16.08.2005) Anfang August 2005 hätte das Ministerium für Umwelt und Tourismus Ende einen Report über den Fremdenverkehr in Namibia im Jahr 2004 herausgegeben. Danach zeige man sich über die Marketingstrategie des Namibischen Tourismusrats (NTB) und über die Registrierungs-Initiative des NTB zuversichtlich. Bisher hätten sich über 1700 Tourismusunternehmen beim NTB registriert  und ,,Zwölf Touristen schaffen einen neuen Arbeitsplatz".
 

Dieser Bericht konzentriert sich im wesentlichen auf die Zeitspanne 1993 bis 2004, die insgesamt einen deutlichen Trend nach oben zeigt, beachtet jedoch ebenfalls die Statistiken und Bedenken des Privatsektors, die 2004 mit 2003 vergleichen. Laut der Tour- und Safarivereinigung Namibias (TASA) sei 2004 mit fünf Prozent Wachstum generell ein gutes Jahr gewesen, möglicherweise wegen der steigenden Zahl der Besucher aus den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich und Deutschland. Die Vereinigung fürs Gastgewerbe (HAN), dagegen zeigte sich weniger optimistisch. Laut HAN war die Zimmerbelegungsrate 2004 im Vergleich zu den Vorjahren ,,nicht besonders gut". Schuld daran seien der 2004 relativ starke Namibia-Dollar gegenüber dem Euro und die hohen Preise für Unterkünfte und Touren in Namibia.
 

Laut des NTB lag die durchschnittliche Belegung von Zimmern 2004 bei 52,7%. Der Preisdurchschnitt für Unterkünfte auf B&B-Basis lag bei N$ 485 (u. Anmerk.: diese entsprechen zur Zeit immerhin 60,95 €!!) , bei All-Inclusive-Unterkünfte bei N$ 833 PP

 

Die touristische Hochsaison in Namibia ging 2004 von Juli bis Oktober, mit einem kleinen Graphik-Knick im September.

 

South African Airways bringt die meisten Besucher nach Namibia, gefolgt von Air Namibia, LTU und British Airways
 

In Bezug auf Nationalität bei Ankünften mit dem Flugzeug führten die Südafrikaner, gefolgt von den Deutschen und den Briten.

 

Reisebericht:   "Drei Wochen südliches AFRIKA" (pdf-Datei)   

 Symbol zum Herunterladen des Acrobat-PDF-Programms

   

 

 

VORSICHT auf den Pisten und zu schneller Fahrweise!

Auf den Pisten nicht mehr als 80 km/h fahren!


 


Schulsystem:

 

Das namibische ist eng an das britische angelehnt und gehört nachweislich zu den besten Afrikas. Es unterscheidet vier verschiedene Schultypen. Die Grund-schule (Primary School), die 7 Jahre dauert (Einschulung zwischen dem 5. und 7. Lebensjahr ) und von allen Kindern pflichtmäßig besucht werden muss. Vom 12. bis 15. Lebensjahr wird die Junior Secondary School besucht, welche nach 3 Jahren mit dem nationalen Zertifikat "Namibian Junior Secondary Certificate" endet. Danach besteht auf freiwilliger Basis die Möglichkeit für 2 Jahre die Senior Secondary School (Abschluss: International General Certificate of Secondary Education; IGCSE) und danach für weitere 2 Jahre die Pre-University (Abschluss: Higher International General Certificate of Secondary Education; HIGCSE) zu besuchen. SSC und Pre-University können auch zusammen auf 2 Jahre verkürzt sein, so dass bis zum höchsten Schulabschluss normalerweise 12 Jahre nötig sind. Es fällt für alle Schultypen eine Schulgebühr von unterschiedlicher Höhe an. Diese ist vor allem bei staatlichen Schulen jedoch sehr gering. Alle Schultypen gibt es sowohl als staatliche wie auch als private Einrichtung. Besonders hervorzuheben sind Farmschulen, die dazu dienen den Kindern der Farmangestellten eine Grundversorgung an Bildung zu bieten. Häufig einzige Lehrkraft ist die Frau des Farmers.

 

Da Namibia erst 1990 unabhängig geworden ist und die Regierung in der Bildung eines Nationalgefühls eine sehr wichtige Aufgabe sieht, wird deshalb zu Beginn jeder Schulwoche in den meisten Schulen die namibische Flagge gehisst, und die versammelte Schülerschaft singt auf dem Schulhof die Nationalhymne.
 

 

 

 Bildung in Namibia

 

 

Namibia: Lehrerin mit Schülern

Namibia: die DHPS - die Deutsche Höhere Private Schule in Windhoek

 Gilt wohl als die beste Schule Namibias:

                                    die DHPS Deutsche Höhere Private Schule in Windhoek

 

 

 

2004 gab es an der DHPS zum ersten Mal einen Abschlussjahrgang mit weißen und schwarzen Schülern:   "NAMIBIA - History X"

 

 

"Landreform":  derzeit noch immer ein Problem für die gewerblichen (weißen) Farmer. 

 

Der neue Präsident des Landes, Pohamba, erklärte:  Niemand solle verjagt werden, es gehe (nur) um das Teilen. Er warnte vor möglichen sozialen Folgen, vor einer ,,Revolution" der Menschen, sollte das Landproblem nicht gelöst werden. Er wolle jedoch keine Revolution, sondern Evolution. Auch Versöhnung könne nur gelingen, wenn geteilt werde: Land, Minen, Eigentum. ,,Wir sitzen alle in einem Boot, wenn dies sinkt, gehen (wir) alle unter."

 

Allerdings komme man in der Realität auch hier nicht wirklich weiter, da es lt. AZ-Artikel dafür an notwendiger viel besserer finanzieller und personeller Ausstattung fehle (06/2005).

 

                                                                                                               

Kinderprojekte: Beispiel

 

In sehr beengten Wohnverhältnissen beherbergt Wilhelmina Afrikaner gleichzeitig über 60 Kinder in ihrem “Moria Grace Shelter" in Katutura (Vorort von Windhoek).

 

Seit 17 Jahren nimmt die 51-Jährige wohl Kinder aus sozial schwachen Familien im Alter von 2 bis 21 Jahren „unter ihre Fittiche“. Inzwischen wurde

mit Hilfe unseres deutschen Spendenvereins auf einem fremdgespendeten Grundstück der Bau eines geeigneten Gebäudes begonnen.

 

                             

 

Näheres:   Spendenprojekte

Moria Grace Shelter: Willemina Africaner mit den Kindern und Frau Paetzold

 

Israel von "Face to Face: a guide for Katutura

 

 

         A Guide for Katutura:

   Israel von „Face to Face Tours“

 

                    

                                                               

Mit der Verbreitung der HIV/Aids-Epidemie und den zerfallenden Familienstrukturen im Zuge der Dynamik der Verstädterung kommen

Ausgaben auf Staat und Gesellschaft zu, die noch aus unbekannten Größen bestehen. Ein handgreifliches Indiz sind die erfassten Zahlen

elternloser Kinder. Bei weitem nicht alle sind Vollwaisen, aber viele von ihnen haben Elternteile durch die grassierende Immunschwäche verloren.

 

 

                                                                                                                     

                                                                                                                                               

                                                                                                                                                                                                            blühender "Köcherbaum" (aloe dichotoma)

Namibia: offenes Hüttenzimmer

Namibia: Löwe - Lion

Namibia: Gepard

Namibia: blühender Köcherbaum

 

 

 

 

exempl.:  "Jagdunfall"  

 

 

 

                   NAMIBIA aus dem Weltraum zoomen: 

                                                                                                                  Explore our WORLD:

                                                                                                                                                        SEARCH and DISCOVER

 

 

 

Namibia - Tourismus-Büro in FRANKFURT a. M.                                             

 

 

 

 

exempl. SPENDEN-Projekte für Namibia

 

 

 

 

 

      NAMIBIA  -  Wüste mit roter Düne

 

 

    

                   AZ online  - die deutschsprachige Tageszeitung in NAMIBIA        The Namibian                Namibia Newspaper - New ERA

 

 

    das ONLINE-Telefonbuch

 

 

Who´s Who of NAMIBIA"

 

 

                         http://www.az.com.na/deutsch-in-namibia-teil-3.20806.php

 

 

 

Stand: 10-2017
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